Der Entwurf “Urban Concrete” befasst sich mit der Thematik von schwerer Beton-Elementierung im städtischen Wohnungsbau. Das zu bearbeitende Areal befindet sich an der Beusselstrasse im Norden Berlins und wird mittels einen Masterplan zu einer Wohnsiedlung entwickelt. Das bespielte Grundstück ist eine Parzelle von ca. 500 m2, die von Höfe umschlossen wird. Über 5 Geschosse erstrecken sich jeweils 4 Wohnungen, die die junge Familien des neuen Quartiers beleben sollen. Die Wohnungen weisen auf verschiedenen Familiengrößen auf, da sowohl 2-Zimmer-Wohnung als auch 4-Zimmer-Wohnung vorhanden sind. Eins haben sie gemeinsam, eine quer erstreckte Achse, die beide Seiten des Gebäudes verbindet und einen fließenden Raum innerhalb der Einheiten schafft. Außerdem werden die verschiedenen Räumlichkeiten durch die klare, tragende Struktur des Hauses geschaffen. Diese trennen auch die private von den öffentlichen Bereichen. Durch diese präzise Struktur von tragenden Wänden wird der Innenraum in Segmente unterteilt. Im mittleren Teil befinden sich die Eingänge und Badezimmer und an den seitlichen Bereichen Wohn- und Schlafzimmer. Der Durchstoß bildet einen zusätzlichen Raum, der sich immer zwischen den Schlafzimmer befindet und neue, flexible Beziehungen zwischen den Bewohnern ermöglicht. Alle Wohnungen werden diesem Prinzip unterordnet. Diese Prinzipien, die im Innenraum herrschen, werden mittels der Fassade erkennbar. Der Entwurf befasst sicht auch mit der städtebauliche Situation, dadurch soll die Fassade das Konzept der Elementierung repräsentieren und den Charakter des Gebäudes verdeutlichen. Deswegen sollen die kleine auskragende Elemente den querdurchgehenden Innenraum verbildlichen.